Die neuen Kamerasensoren von Sony haben eine eigene künstliche Intelligenz

SONY geht mit ihren neuen Kamerasensoren einen neuen Weg und ermöglicht durch eingebaute KI-Verarbeitung nicht nur eine geringere Verarbeitungslatenz, sondern auch höheren Datenschutz.

Intelligent Vision Sensor (Quelle: SONY)

 

Bei den neuen Sensoren IMX500 und IMX5001 geht der Technik-Gigant neue Wege und bietet im Komplettpaket eine direkt unter den Bildsensorverbaute KI-Datenverarbeitung, die erfasste Informationen direkt verarbeiten und auswerten können. Einsatzgebiete dieser neuen Sensoren sind beispielsweise Überwachungskameras, aber auch Kameras in Lagerhallen oder Geschäften, die einen Optimierungsbedarf aufzeigen sollen.

 

„Die „Intelligent Vision Sensors“ eröffnen neue Möglichkeiten zur Entwicklung KI-fähiger Kameras. Sie können eine Vielzahl von Anwendungen im Einzelhandel und Industrieausrüstungssektor unterstützen und den Aufbau optimaler, mit der Cloud verbundener Systeme erleichtern.“

 

Durch die direkt im Sensor hinterlegte künstliche Intelligenz entfallen aufwändige Transporte der Bilddaten an die Cloud oder einen externen KI-Chip, was nicht nur für eine höhere Effizienz und Reaktionsgeschwindigkeit sorgt, sondern auch den Datenschutz.
Der letzte Aspekt, der häufig in Zusammenhang mit KI-Analysen und Auswertungen genannt wird, geht darauf zurück, dass der Sensor durch die direkte Verarbeitung der Daten die ursprünglichen Bilddaten gar nicht weitergeben muss, sondern die Ergebnisse nur als Metadaten ausgeben kann.

Das System von SONY ist dabei sehr flexibel gestaltet und kann je nach Aufgabenbereich angepasst werden. So können beispielsweise Wärmebilder erstellt werden oder die künstliche Intelligenz erkennt in Geschäften oder Lagern leere Regale und gibt die entsprechenden Informationen weiter.

Durch diese direkte Verarbeitung der künstlichen Intelligenz in den Baukomponenten der Kameras geht Sony damit einen völlig neuen Weg der Bildanalyse und bietet eine denkbare Lösung für das Thema Datenschutz. Weitere Informationen zum Chip gibt es in der Pressemeldung.

Alexander Pinker
Alexander Pinkerhttps://www.medialist.info
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und Medienexperte und hilft Unternehmen, die Chancen hinter Technologien wie künstlicher Intelligenz für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Er ist Gründer des Beratungsunternehmens „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, der Agentur für Innovationsmarketing "innovate! communication" und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist er Autor dreier Bücher und Dozent an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

Ähnliche Artikel

Kommentare

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Follow us

FUTURing

Cookie Consent mit Real Cookie Banner