Künstliche Intelligenz verwechselt glatzköpfigen Schiedsrichter mit dem Ball

Künstliche Intelligenz wird oft als die Lösung für alle Probleme unseres Alltags und unserer Unternehmenswelt dargestellt. Doch wenn wir uns ansehen, wie KI aktuell noch lernt und auf welchem Stand sie ist, können selbstverständlich auch mal Pannen passieren.

Die diese Woche aufgetretene Geschichte ist jedoch eher eine lustige Verwechslung, als eine Gefahr durch die denkenden Maschinen. Wenn man sich das Fußballspiel zwischen den schottischen Clubs Inverness Caledonian Thistle und Ayr United ansieht, fällt schnell auf, was die künstliche Intelligenz da tat. Aber fangen wir am Anfang an:

Um den Fußballfans mit Dauerkarten ein optimales Erlebnis zu bieten, hat Inverness entschieden auf die Technik zu setzen, um ein noch besseres Erlebnis für ihre Fans zu bieten. Das eingeführte KI-Kamerasystem sollte den Fußball automatisch verfolgen, damit auch wirklich kein einziger Spielzug verpasst wird.

Eine Aufgabe, die für eine KI an sich kein Problem darstellt, wäre da nicht noch ein sehr ähnliches Objekt auf dem Spielfeld gewesen – die Glatze des Linienschiedsrichters.

Die KI-Kameras verwechselten immer wieder den glatzköpfigen Schiedsrichter mit dem Ball und fokussierten ihre gesamte Aufmerksamkeit auf diesen. Die Fans sahen es, größtenteils zumindest, gelassen und schlugen dem von der künstlichen Intelligenz verfolgten Mützen, Toupets oder auch eine neue Karriere jenseits der technisierten Stadien vor.

Dieses Beispiel zeigt auf amüsante Art, wie die künstliche Intelligenz aktuell noch in den Kinderschuhen steckt und noch lernen muss, welche Feinheiten es in den verschiedenen Situationen geben kann. Der Fehler im Stadion wird, so schließlich das System des machinellen Lernens, voraussichtlich in Zukunft nicht wieder vorkommen – schließlich ist die KI fähig sich zu verbessern und stets dazu zu lernen!

 

Alexander Pinker
Alexander Pinkerhttps://www.medialist.info
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und Medienexperte und hilft Unternehmen, die Chancen hinter Technologien wie künstlicher Intelligenz für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Er ist Gründer des Beratungsunternehmens „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, der Agentur für Innovationsmarketing "innovate! communication" und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist er Autor dreier Bücher und Dozent an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

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