Die Zukunft als Wettbewerbsvorteil – von Futuristen und Innovation-Profilern

Unternehmen müssen, um dauerhaft auf dem Markt erfolgreich zu bleiben, stets einen Blick in die Zukunft werfen. Doch hat das nichts mit Wahrsagerei oder dem Blick in eine Kristallkugel zu tun. Zukunftsforschung ist nichts anderes als ein Studium, ein Studium der Spuren des Wandels. Als Innovation-Profiler und Futurist ist es mir daher wichtig, dass Unternehmen verstehen, dass die Zukunft zwar voller Unsicherheit ist, dies jedoch nichts negatives, sondern Quell vieler neuer Ideen und Möglichkeiten ist.

Wir leben in einer spannenden Zeit. Unsere Innovationszyklen werden immer kürzer und schon in zwei Jahren kann die Welt wie wir sie heute kennen eine ganz andere sein. Technologien wie Blockchain, Artificial Intelligence oder das Internet der Dinge werden unseren Alltag prägen. Virtual Reality und Augmented Reality unsere Art Content zu konsumieren grundlegend verändern. Unternehmen müssen sich auf diese Welt von Morgen vorbereiten und Strategien entwickeln, die einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil garantieren. Unternehmen müssen in der Lage sein diese schnelle Veränderung zu akzeptieren. Sie dürfen sich nicht hinter alten Prozessen oder ein hergebrachten Traditionen verstecken, sondern verstehen, dass die Zukunft radikal anders sein kann als heute.

Hier kommen die Zukunftsforschung und das Innovation-Profiling zum Zuge. Ziel beider Methoden ist es, die Unternehmen dabei zu unterstützen ihr Bewusstsein für die Chancen und Herausforderungen von morgen zu schärfen.

 

Trends der Zukunft erkennen und nutzen

Ein guter Anhaltspunkt für diesen Wandel ist der Gartner Hype Cycle, der nicht nur die gegenwärtigen technologischen Entwicklungen aufzeigt, sondern einen Blick in die aufkommenden Innovationen der nächsten zehn Jahre gibt.

 

 

Der Hype Cycle ist dabei eine Roadmap für die Zukunft und die Grundlage für Szenarien und Prognosen. Unternehmen müssen auf Grundlage aktueller Trends und Entwicklungen, eine Vision für die Zukunft entwerfen und verschiedene mögliche Wege in die Welt von morgen entwerfen.

Im Kern einer solchen Prognose müssen Szenarien entwickelt werden, die mögliche Zukunftsperspektiven aufzuzeigen und schon heute für die Managemententscheidungen relevant sind.

Sie ermöglichen das Zeichnen von alternativen Szenarien und Wegweisern, die als Aufklärer für die Entscheidungsträger dienen.

 

Fragen für die Zukunft

Futuristin und Autorin Amy Webb hat als Einstieg in die Zukunftsforschung fünf zentrale Fragen definiert, die sich Unternehmen vor jedem Blick in die Zukunft stellen sollten:

  • Wer hat direkt und indirekt in diesem Bereich gearbeitet?
  • Wer hat das Experimentieren in diesem Raum finanziert?
  • Wer könnte von dieser Entwicklung direkt betroffen sein?
  • Wer könnte gegen die Veränderung arbeiten?
  • Wer könnte diese Idee als Ausgangspunkt für etwas Größeres sehen?

 

Wenn Unternehmen diese Fragen bedenken und sich kreativ Gedanken über die Zukunft machen, können sie sich ein gutes Bild von der Zukunft machen und ihrem Wettbewerb immer einen Schritt voraus sein. Sie müssen dafür auf die Suche nach den Spuren des Wandels gehen und diese in ihre Unternehmensstrategie integrieren.

Alexander Pinker
Alexander Pinkerhttps://www.medialist.info
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und Medienexperte und hilft Unternehmen, die Chancen hinter Technologien wie künstlicher Intelligenz für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Er ist Gründer des Beratungsunternehmens „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, der Agentur für Innovationsmarketing "innovate! communication" und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist er Autor dreier Bücher und Dozent an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

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