Das Training von Mitarbeitern in Virtual Reality erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Durch das abtauchen in eine virtuelle Welt können unterschiedlichste Szenarien unter realistischen Bedingungen geschult werden. Das Unternehmen Talespin LLC hat hierfür so genannte „Virtual Human“ entwickelt, die Mitarbeiter in sozialen oderzwischenmenschlichen Fähigkeiten wie Kommunikation, Führung und Konfliktlösung ausbilden sollen.
Virtual Human von Talespin (Quelle: Talespin)
Mit Hilfe der Avatare wird den Mitarbeitern ein erhöhtes Gefühl an Realismus vermittelt, der den Lernprozess extrem unterstützt. Die Technologie von Talespin konfrontiert die Lernenden dabei mit menschlichen Emotionen und bringt ihnen bei mit schwierigen Situationen besser umgehen zu können.
“Improved workplace communication and empathy are the most critical factors we’ve identified as we help organizations think about the future of work,” Kyle Jackson, Co-founder and chief executive of Talespin.
Eine Demo des Unternehmens versetzt den Benutzer beispielsweise in die Rolle des Personalmanagers, der einen Mitarbeiter entlassen muss. Barry, ein mit künstlicher Intelligenz ausgestatteter virtueller Avatar mit überzeugenden menschlichen Zügen, reagiert auf die Botschaft seiner Entlassung sehr unterschiedlich, abhängig davon, wie der Nutzer mit ihm spricht. Von Wut über Proteste bis hin zum emotionalen Zusammenbruch müssen sich die Lernenden mit unterschiedlichsten Situationen beschäftigen und so ihre interpersonellen Skills optimieren.
Der „Virtual Human“ von Talespin kommt mit drei verschiedenen Komplexitätsgraden: sozialer Intelligenz, emotionaler Intelligenz und künstlicher Intelligenz. Auch in ihren anderen Szenarien möchte das Unternehmen Mitarbeitern helfen sich in schwierigen Situationen zurecht zu finden und durch eine ausreichende Vorbereitung kostspielige Fehler zu vermeiden. Das Training in Virtual Reality ist dabei ein relevanter Schritt in die Zukunft der Mitarbeiterschulung.
Beitragsbild: Talespin LLC