In ihrem Buch Alles überall auf einmal nehmen Miriam Meckel und Léa Steinacker ihre Leserinnen und Leser mit auf eine faszinierende Reise durch die Welt der Künstlichen Intelligenz – und das auf eine Weise, die gleichermaßen motiviert, informiert und zum Weiterdenken anregt. Die beiden Autorinnen, selbst ausgewiesene Expertinnen in den Bereichen Digitalisierung und Gesellschaft, schaffen es, ein hochkomplexes Thema greifbar zu machen. Ihr Stil ist klar, zugänglich und voller anschaulicher Beispiele, die selbst technikferne Menschen mühelos abholen. Dabei geht es nicht nur um technische Grundlagen, sondern vor allem um die großen Fragen: Was macht KI mit uns als Gesellschaft? Wie verändert sie unsere Arbeitswelt, unsere Kreativität, unsere Vorstellung von Gerechtigkeit?
Das Buch liefert keine simplen Antworten, sondern lädt dazu ein, mit klarem Kopf und offenen Augen in die digitale Zukunft zu blicken. Die Autorinnen nehmen dabei eine optimistisch-kritische Haltung ein: KI sei kein Selbstläufer, sondern ein Werkzeug, das wir gestalten müssen – mit Verantwortung, Weitblick und ethischem Kompass. Besonders beeindruckend ist, wie sie Chancen und Risiken gleichgewichtig behandeln. Die Potenziale, etwa in Medizin oder Bildung, werden genauso herausgearbeitet wie die Gefahren durch Diskriminierung, Intransparenz oder Kontrollverlust. Dabei sparen Meckel und Steinacker nicht mit Kritik, sondern zeigen ganz konkret, wo es politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leitplanken braucht.
Statt mit reinen Theorien zu langweilen, verknüpfen sie ihre Argumente mit aktuellen Beispielen und Szenarien, die zeigen, wie nah uns das Thema bereits ist – im Alltag, im Beruf, im privaten Leben. Besonders stark ist das Buch in seiner Schlusssequenz, in der eine mögliche Utopie und eine Dystopie entworfen werden. Diese literarischen Zukunftsbilder wirken nach – nicht als Spielerei, sondern als Impuls, sich selbst zu positionieren: Welche digitale Welt wollen wir wirklich?
Für Leserinnen und Leser, die bereits tief im Thema KI stecken, mag der inhaltliche Tiefgang an manchen Stellen nicht ausreichen. Doch genau darin liegt auch die Stärke des Buches: Es richtet sich an ein breites Publikum – an Neugierige, an Eltern, an Entscheiderinnen und Investoren, die verstehen wollen, was da auf uns zukommt. Es ist ein Buch für alle, die den digitalen Wandel nicht einfach hinnehmen, sondern mitgestalten wollen.
Alles überall auf einmal ist damit mehr als eine Einführung in die Künstliche Intelligenz – es ist ein Weckruf. Ein motivierendes, klug geschriebenes Plädoyer für mehr Bildung, mehr Beteiligung und mehr Menschlichkeit in einer Zeit, in der Technologie immer schneller unser Leben verändert. Ein Buch, das man nicht nur lesen, sondern weiterempfehlen möchte.
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