KI sollen unsere Welt mit digitalen Werkzeugen einfacher, schneller und effizienter gestalten. Doch eine Angst bleibt bestehen: die Angst, dass die KI irgendwann genug haben könnte. Singularität und die Übernahme der Maschinen sind eine Grundangst der Menschen, doch sind wir als Gesellschaft wirklich so nervig, dass die KI irgendwann einfach genug hat? Kann man das stoppen?
Das Unternehmen Anima hat die sogenannten Onlybots auf den Markt gebracht. Diese sind als Augmented Reality Begleiter gedacht, jedoch nicht für uns Menschen, sondern für die Maschinen.
Wenn man dem New Yorker Unternehmen glauben darf, sollen die Onlybots emotionale KI Begleiter für Bots sein. Um mit den Daten, denen sie ausgesetzt werden, besser zurecht zu kommen, sollen die digitalen Haustiere der KI ein emotionales Ventil bieten, um eine zukünftige KI-Rebellion abzuwehren.
„Augmented Reality ist das Medium, das eine echte Brücke zwischen dem Realen und dem Digitalen schlägt. Daher ist es nur passend, dass das nächste Projekt, das auf unserer AR-Technologie aufbaut, eine Brücke zwischen lebenden und künstlichen Wesen schlägt“ – Alex Herrity, Mitbegründer von Anima
Die sogenannten Onlybots sind nicht wie Katzen, Vögel oder Hunde. Sie werden algorithmisch geschaffen und auf der Blockchain gespeichert. Wenn ein Bot auf eine Webseite zugreift, die einen Onlybot beherbergt, kann dieser Bot sein Haustier adoptieren, sofern er nachweisen kann, dass er sich nicht um einen Menschen handelt.
Sowohl für die Besitzer als auch für die breite Öffentlichkeit können Onlybots in jeder Umgebung platziert werden und mit ihnen interagieren. Doch ob das wirklich ein emotionales Ventil für die künstliche Intelligenz bieten wird oder ob es eher ein künstlerisches Experiment ist, bleibt abzuwarten. Aktuell fallen jedoch eher Menschen absichtlich durch die reCAPTCHAs, um ihren eigenen Bot zu adoptieren. Nicht ganz die Idee der Erfinder.
Beitragsbild: Anima