Amazon Alexa bekommt Emotionen

Jeder Besitzer eines Amazon Echo mit Alexa Sprachassistenten weiß, wie monoton eine Unterhaltung mit dem digitalen Helfer sein kann. Mit ihrer roboterhaften, emotionslosen Stimme sind sowohl Witze, als auch sonstige Aussagen mehr als flach. Dies soll nun der Vergangenheit angehören. Amazon gibt Entwicklern, laut einer neuesten Meldung, zukünftig Werkzeuge an die Hand, um Alexa mehr emotionale Variationen zu ermöglichen.

Mit dem am Dienstag eingespielten Update, hat Alexa nun die Möglichkeit sowohl aufgeregt, als auch mürrisch oder sogar enttäuscht zu klingen. Mit dem Upgrade möchte Amazon ihrem Sprachassistenten mehr emotionale Reichweite geben und dem Bitten der Entwickler der Amazon Echo Skills nachkommen. Bislang war die von der Text-To-Speech-Software erzeugte Stimme von Alexa ein wunder Punkt für viele Softwareentwickler, da sie ihre Anwendungen nicht anpassungsfähig oder vielseitig gestalten konnten.

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Mit den neuen Stimmvarianten, so Amazon, sei die Kundenzufriedenheit in Tests erheblich höher ausgefallen. Mit der früher dieses Jahrs vorgestellten Funktion Alexas zu erkennen, wenn der Benutzer frustriert ist, beispielsweise, weil der digitale Assistent ihn falsch verstanden hat, kann mit den neuen Emotionen in der Stimme des Assistenten die emotionale Intelligenz Alexas erheblich steigern.

Wie die Funktion genau aussieht, welche Tonalität und Emotion Alexa am Ende zeigen kann und wie genau die Umsetzung sein wird, zeigt die Zukunft. Der Schritt Amazons ihrem digitalen Assistenten jedoch mehr emotionale Vielfalt zu geben ist ein richtiger Weg, um mit Konkurrenten wie Google und Siri mitzuhalten.

Alexander Pinker
Alexander Pinkerhttps://www.medialist.info
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und Medienexperte und hilft Unternehmen, die Chancen hinter Technologien wie künstlicher Intelligenz für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Er ist Gründer des Beratungsunternehmens „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, der Agentur für Innovationsmarketing "innovate! communication" und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist er Autor dreier Bücher und Dozent an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

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