Der Arbeitsplatz der Zukunft – von Digitalisierung und Automatisierung

Daten werden die Arbeitsplätze von morgen bestimmen. In Zeiten von Big Data müssen Daten schneller und effizienter analysiert werden. In den nächsten Jahrzehnten werden dabei Digitalisierung und Automatisierung eine immer größere Rolle spielen. Dies sind die Trends des Arbeitsplatzes der Zukunft.

 

Digitalisierung des Arbeitsplatzes

Das Potenzial für digitale Plattformen und KI ist in der Zukunft fast grenzenlos. Viele Prozesse werden automatisiert. Jobs werden sich verändern. Nehmen wir beispielsweise die Medizinbranche, während wir aktuell noch häufig auf die klassischen medizinischen Analysemethoden angewiesen sind, wir AI Healthcare eine große Rolle in der Medizinischen Betreuung der Zukunft spielen. Artificial Intelligence-Systeme können mittlerweile besser Krankheiten erkennen und behandeln, als es ein Mensch je könnte, da sie schneller Muster erkennen und passende Schlüsse ziehen können. Ein Zukunftsszenario das deshalb nicht selten aufgerufen wird, ist, dass der Arzt wie wir ihn im Moment kennen bald nichtmehr benötigt wird. Es wird neue Arten von Medizinern geben, die gleichzeitig Data Scientist und Pfleger sein müssen, denn die Tätigkeit der Pfleger können eine ungeahnte Bedeutung erhalten, denn Maschinen können sich, trotz überlegener Analyse Methoden nicht in den Patienten hineinversetzen oder soziale Kompetenz zeigen.

Ein weiterer Trend, der die Arbeitsplätze von Morgen bestimmen wird, ist die „Augmented Data Discovery“. Sie wird innerhalb der nächsten zwei bis fünf Jahre an Fahrt gewinnen und Prozesse grundlegend verändern.

Die Methode reduziert nicht nur den Zeitaufwand während der Analyse der gesammelten Daten, sondern senkt auch die Fehlerquote. Arbeitgeber und Arbeitnehmer können damit Prozesse effizienter gestalten, Risiken frühzeitig erkennen und vermeiden. Durch das Ausschalten solcher Probleme bleibt mehr Zeit für strategische Arbeiten und durchdachtere Managemententscheidungen.

Doch nicht nur im Büroalltag oder im Gesundheitsbereich wird sich einiges verändern. Auch das Kundengeschäft wird Digital. Durch immersive Medien können wir den Kunden in allen Bereichen besser kennenlernen. Daten verraten uns mehr über Präferenzen des Konsumenten, über bisheriges Einkaufsverhalten und bevorzugte Art der Ansprache. Durch immersive Technologien, wie Augmented Reality, in einer Datenbrille, kann der Verkäufer dieses Wissen direkt im Blickfeld haben und maßgeschneiderten Service bieten.

 

Fähigkeiten am Arbeitsplatz der Zukunft

Egal wie sehr die Automatisierung voranschreitet, Maschinen werden noch lange nicht mit menschlicher Intuition, Urteilskraft und Empathie mithalten können. Mit zunehmender Automatisierung werden diese Soft Skills noch enorm an Bedeutung gewinnen. Um diese Fähigkeiten am Arbeitsplatz zu fördern, können Unternehmen sie zu einem prominenten Bestandteil der Innovationskultur machen.

Doch auch kontextualisierte Intelligenz und die Fähigkeit, die durch Big Data anfallenden Daten zu interpretieren werden zunehmend an Bedeutung gewinnen. Sowohl in der Personalabteilung, wo Mitarbeiter mittels künstlicher Intelligenz vorselektiert werden, als auch im Projekt- und Prozessmanagement.

 

Unternehmen müssen Mitarbeiter frühzeitig auf diesen Arbeitsplatz der Zukunft vorbereiten und offenen mit ihnen kommunizieren. Sie müssen auf die Fragen hören, die im Unternehmen aufkommen und den Angestellten die Chance geben den Wandle mitzugestalten. Innovationskultur und Offenheit werden ein hohes Gut in der Organisation von Morgen.

Alexander Pinker
Alexander Pinkerhttps://www.medialist.info
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und Medienexperte und hilft Unternehmen, die Chancen hinter Technologien wie künstlicher Intelligenz für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Er ist Gründer des Beratungsunternehmens „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, der Agentur für Innovationsmarketing "innovate! communication" und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist er Autor dreier Bücher und Dozent an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

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