Geht man nach dem Gartner Hype Cycle von 2020, wird der Trend Small Data in den nächsten fünf bis zehn Jahren immer mehr an Bedeutung erlangen. Dieser steht im direkten Kontrast zur Big Data Bewegung, welche als Triebfeder der Digitalisierung betrachtet werden kann.
Small Data im Gartner Hype Cycle 2020 (Quelle: Gartner)
Unter Small Data versteht man Daten, welche in einem Umfang und Format auftreten, welches sie zugänglich, informativ und realisierbar macht.
Dabei liefern sie kompakte und konsumierbare Informationen, die eine bestimmte Frage, beispielsweise im Unternehmenskontext, beantwortet und dem Menschen zugänglich macht. Während Big Data zur Analyse mittels künstlicher Intelligenz verwendet wird, hilft Small Data beim Verständnis von Prozessen, wie Suchverläufen, Vorhersagen oder Warnungen.
What is small data (Quelle: Riccardo Osti)
Bei Small Data hat man häufig, auch im Gegensatz zu Big Data, eine Kombination aus strukturierten und unstrukturierten Daten, die eine Analyse und Verwertung durch den Menschen ermöglichen.
Small Data im Business Bereich wird also immer dann angewendet, wenn es um den Blick hinter die Kulissen geht, sei es bei Customer Insights oder Analysen vom Nutzerverhalten.
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und Medienexperte und hilft Unternehmen, die Chancen hinter Technologien wie künstlicher Intelligenz für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Er ist Gründer des Beratungsunternehmens „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, der Agentur für Innovationsmarketing "innovate! communication" und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist er Autor dreier Bücher und Dozent an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.
Sam Altman, der CEO von OpenAI, hat Worldcoin ins Leben gerufen, ein Kryptowährungsprojekt, das Menschen Krypto-Token (WLD) schenkt, einfach, weil sie einzigartige Individuen sind. Worldcoin soll durch die Ausgabe von Krypto-Token im Austausch für biometrische Daten sowohl als globales universelles Grundeinkommen fungieren als auch ein Authentifizierungssystem bereitstellen, um Menschen von Robotern zu unterscheiden.
In der Welt der künstlichen Intelligenz gibt es ständig bahnbrechende Fortschritte, die unsere Möglichkeiten erweitern, Probleme zu lösen und komplexe Aufgaben zu bewältigen. Eine dieser faszinierenden Entwicklungen nennt sich "bestärktes Lernen" (oder auch "reinforcement learning" im Englischen), ein Ansatz, der es Maschinen ermöglicht, eigenständig zu lernen und optimale Handlungen in einer sich ständig verändernden Umgebung zu wählen.