Google Lens erleichtert das virtuelle Arbeiten

Kennt ihr die Situation aus? Ihr seid Spazieren oder seht etwas, was ihr nicht zuordnen könnt? Sei es nun eine Blume, ein Vogel oder eine Automarke. Google bietet für diese Momente eine Lösung mit der Google Lens. Die Augmented Reality-App analysiert ein Foto und beginnt sofort damit nach Informationen zu suchen. Doch seit gestern ist die App noch um einiges intelligenter geworden.

Wie Google auf ihrem Blog veröffentlicht hat, soll Google Lens in Zukunft nicht nur bei der Identifizierung alltäglicher Objekte helfen, sondern uns auch in der virtuellen Arbeit produktiver machen.

 

Notizen problemlos digitalisieren

Auch wenn ich als Berater Unternehmen bei der digitalen Transformation und der Erarbeitung ihrer Zukunftsstrategien helfe, liebe ich es meine Gesprächsnotizen mit der Hand zu schreiben. In meinen unterschiedlichen Notizbüchern kann ich das Meeting festhalten, kann Konzepte skribbeln oder einfach einen Gedanken schnell festhalten. Doch nach einiger Zeit werden die Bücher voller und es wird immer schwerer den Überblick zu behalten.

 

 

Mit dem neuen Feature der Google Lens soll dies der Vergangenheit angehören. Man kann einfach Papiernotizen auswählen und auf das Telefon, bzw. den Computer übertragen, um sie dort zu kategorisieren und richtig abzulegen.

Zwar ist für das Kopieren von Texten die neueste Chrome-Version und eine ordentliche Handschrift erforderlich, doch wenn dies gegeben ist, kann man schnell seine eigenen Gedanken digital weiterverarbeiten.

 

Aussprache erlernen

Gerade wenn man Texte in einer anderen Sprache liest, stolpert man häufiger über Passagen oder Worte, bei denen einem die optimale Aussprache fehlt. Im Telefonat mit den Kunden kann das peinlich werden, wenn man einen für ihn bekannten Ausdruck einfach nicht aussprechen kann.

Listen to printed text read out loud with Google Lens (Quelle: Google)

 

Google Lens, in der seit gestern veröffentlichten Version, können Texte nicht nur in fremde oder die eigene Sprache übersetzt werden. Die App liest auch komplizierte Worte oder Absätze vor und verdeutlicht die richtige Aussprache.

 

Ergänzende Informationen schnell finden

Im Kern ist Google noch immer eine Suchmaschine. Daher machen auch Anwendungen wie Lens nichts anderes, als die Weiten des Internets nach Lösungen zu durchsuchen. Wenn man also in einem Konzept, einem Buch oder einer Zeitung auf ein Wort oder einen Satz stößt, der einem nicht ganz klar verständlich ist, kann man über Google Lens ergänzende Informationen suchen und diese direkt unterhalb des Kamerabildes einblenden lassen.

 

Auch wenn die Funktionen noch nicht ganz so ausgereift sind, wie sie vielleicht im Artikel von Google klingen, ist die App Google Lens eine spannende Ergänzung im eigenen Werkzeugkasten des digitalen Arbeitens.

 

 

Fotos und Beitragsbild: Google

Alexander Pinker
Alexander Pinkerhttps://www.medialist.info
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und Medienexperte und hilft Unternehmen, die Chancen hinter Technologien wie künstlicher Intelligenz für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Er ist Gründer des Beratungsunternehmens „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, der Agentur für Innovationsmarketing "innovate! communication" und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist er Autor dreier Bücher und Dozent an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

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