Lernen muss für Kinder immer individueller und intuitiver werden. Die klassischen Methoden des Bildungssystems haben sich zwar in den letzten Jahrzehnten bewährt, doch durch neue Technologien und datengestützte Systeme können die Lernerfahrungen auf ein komplett neues Level gehoben werden. Eine Firma, die dies ermöglicht ist das Startup MyBuddy.ai, welches virtuelle Hilfsmittel entwickelt, die Kinder dabei helfen sollen spielend Englisch zu lernen.
MyBuddy.ai demo with Sophia 0+ (Quelle: MyBuddy.ai)
Die App des in San Francisco ansässigen Jungunternehmens arbeitet dabei mit virtuellen Avataren, die den Schülerinnen und Schülern als KI-gestützter Tutor dienen sollen. In einer Reihe an Übungen können sie direkt mit dem virtuelle Freund und Lehrer interagieren und mit ihm die neue Sprache üben. Bei der Entwicklung der Anwendung hat MyBuddy.ai besonderen Wert auf die didaktischen Konzepte gelegt:
„Buddy’s curriculum is designed by PhDs in the psychology of learning and education, with decades of practical experience in teaching children English as a foreign language.”
Gerade in Zeiten der Pandemie, in der viele Kinder zuhause unterrichtet werden, kann der Tutor mit der künstlichen Intelligenz die Eltern unterstützen und das Lernen in den eigenen vier Wänden verbessern. Der KI-Tutor bietet unbegrenztes Üben des gesprochenen Englisch, kann auf Millionen von Schülern skaliert werden und ist immer verfügbar, so der Gründer des Unternehmens in einem Interview.
MyBuddy.ai kann, nach eigenen Angaben auf mehr als eine Millionen Installationen der App zurückblicken und hat eine Startfinanzierung von 1 Millionen Dollar von LETA Capital erhalten, so TechCrunch. Besonders spannend an diesem Unternehmen ist, dass es erst im letzten Monat mit einem anderen EdTech-Startup fusioniert ist. Seit dieser Fusion kann MyBuddy.ai auf die Funktionalitäten des Unternehmens Edwin zugreifen, wie beispielsweise einen adaptiven Chatbot oder ein On-Demand-Tutoring-Service. Das Unternehmen bringt die Bildung ins nächste Jahrhundert und lebt vor, wie virtuell unterstütze Lehre funktionieren kann.
Beitragsbild: MyBuddy.ai