Volkswagen möchte autonomes Fahren bis 2025 serienreif machen

Das autonome Fahren beschäftigte viele Automobilkonzerne gerade intensiv. Ob BMW, Volkswagen oder Tesla, sie alle forschen an der Zukunft der Mobilität und der Optimierung des fahrerlosen Autos. In den letzten Monaten hat Volkswagen in Hamburg verschiedene autonome Testautos über die Straßen geschickt. Ausgestattet mit mehr als 30 Laserscannern, Kameras, Radarsensoren und Analysegeräten wurde ihre Tauglichkeit für den Straßenverkehr getestet. Nun zieht VW Bilanz.

Volkswagens 5 Stufen des autonomen Fahrens (Quelle: VW)

Die Tests fanden auf Level 4 des autonomen Fahrens statt und die Ergebnisse machen dem Konzern Mut. VW will nun nach den Tests mittelfristig mit ihren autonomen Fahrzeugen zur Serienreife übergehen und die autonomen Fahrzeuge auf den Markt bringen.

 

„Wir arbeiten an einem marktreifen selbstfahrenden System, das wir bereits ab Mitte der kommenden Dekade kommerzialisieren wollen“, Alexander Hitzinger, Volkswagen

 

Die Tests stellten die Fahrzeuge dabei vor große Herausforderungen. In einem komplizierten Umfeld, voll mit Fußgängern, die ohne zu schauen die Straße überqueren, falschparkender Autos und weiteren Hindernissen hat Volkswagen die Autos auf alle möglichen Herausforderungen des alltäglichen Verkehrswahnsinns getestet und die Systeme stetig optimiert. Nun, so die Forscher von VW, seien die eingesetzten VW Golfs bereits in der Lage das Verkehrsgeschehen für rund zehn Sekunden vorauszuberechnen.

Bis 2025 möchte VW nun die ersten Markttauglichen autonomen Fahrzeuge auf den Markt bringen und damit ihre Erkenntnisse aus dem Feldtest in Hamburg optimal nutzen.

Hamburg entwickelt sich hierbei aktuell zu einer Vorzeigestadt des autonomen Fahrens. Das VW Projekt ist dabei eines von mittlerweile 70 Projekten, mit denen sich Hamburg auf den ITS-Weltkongress vorbereitet, bei dem die Stadt Gastgeber sein wird.

 

Beitragsbild: Volkswagen

Alexander Pinker
Alexander Pinkerhttps://www.medialist.info
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und Medienexperte und hilft Unternehmen, die Chancen hinter Technologien wie künstlicher Intelligenz für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Er ist Gründer des Beratungsunternehmens „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, der Agentur für Innovationsmarketing "innovate! communication" und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist er Autor dreier Bücher und Dozent an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

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