Einige Jahre ist es her, dass Google ihren ersten Versuch mit Augmented Reality gestartet haben. Google Glass war, trotz vielversprechender Funktionen, ein Flopp. Die konstante Nutzung eingebauter Videokameras, das fehlende Verständnis für die Nutzer. Doch nun möchte der Tech-Konzern es richtig machen und experimentiert mit neuen Möglichkeiten der AR.
2014 – so lange liegt der erste Versuch von Google bereits zurück, nachdem die breite Öffentlichkeit noch nicht bereit war, kam 2019 eine Enterprise-Version heraus, mit der sie die Firmen von den Vorteilen einer smarten Brille überzeugen wollten. Wieder drei Jahre später soll es nun zurück in den B2C Markt gehen.
Bisher hat das neue Projekt noch keinen Namen, doch man ist sich in den Medien ziemlich sicher, dass der Name Google Glass nun nicht weiterverwendet werden kann. Die Spekulation geht daher auf Pixel, den Namen, den sie momentan für die meisten ihrer Geräte verwenden.
Googles neue Augmented Reality Brille soll die Welt mit Untertiteln versehen – analog und simultan soll es Übersetzungen auf die Brille geben. Die KI soll auch die wichtigsten Einrichtungen in der Nähe identifizieren und ergänzende Informationen über diese bekanntgeben.
Was der Konzern seit 2014 gelernt hat ist mit eingebauten Kameras vorsichtiger zu sein. So soll die neue Brille, im Gegensatz zur kritisierten Google Glass, keine Fotos oder Videos aufzeichnen. Die eingebaute Kamera soll nur die AR Funktionalitäten ermöglichen, jedoch keine datenschutzkritischen Themen angreifen. Auch die gespeicherten Informationen sollen nach 30 Tagen automatisch gelöscht werden.
Was aus den aktuellen Informationen deutlich wird ist, dass Google offenbar die Absicht hat es wirklich allen recht zu machen. Ob der vielleicht zu starte Fokus auf Datenschutz und Nutzerwünsche nicht genau das Gegenteil bedeuten wird, bleibt abzuwarten.
Aktuell laufen erste eingeschränkte Tests der namenlosen Smart Glass, doch wann sie auf den Markt kommen wird und welche Möglichkeiten und Funktionen in der finalen Version vorhanden sein werden, das bleibt abzuwarten.
Beitragsbild + Video: Google