Nach der verlachten Präsentation von Metas Horizon Worlds verteidigt sich der Tech Gigant nun

Meta, der Mutterkonzern von Facebook und Instagram hat schon vor einiger Zeit seinen Fokus verlagert. Nicht zuletzt die Namensänderung zeigt, dass Mark Zuckerberg seine Zukunft in den virtuellen Welten sieht und damit werden die bisherigen Cash Cows Facebook und Instagram vernachlässigt und verzeichnen einen stetigen Rückgang der Nutzerzahlen.

Aus Marketingsicht hat es Meta jedoch gut gemacht. In der Kommunikation über das Hypethema Metaverse kommt man am Konzern kaum vorbei. Viele Leute denken sogar, dass das Metaverse ausschließlich aus dem Hause Facebook stammt und diese alle Entwicklungen darin vorantreiben. Das dies nicht so ist, haben wir bereits in der Vergangenheit berichtet.

Doch wie die Berichterstattung letzte Woche zeigte, sieht die Wahrheit noch viel weniger rosig aus, als man überhaupt annehmen durfte. Zum Launch von „Horizon Worlds“ postete Mark Zuckerberg ein Selfie von seinem digitalen Avatar vor dem Eifelturm, doch was nach einem guten Plan klingt, endete in einem Fiasko. Das Internet hatte seinen Spaß mit der miserablen Qualität des Bildes, welches eher nach einem schlechtentwickelten Kinderspiel aussah, als nach einem Milliarden Dollar Geschäftsmodell.

 

 

Das Mark Zuckerberg diese Kritik nicht lange auf sich sitzen lassen wollte war klar und er postete schnell ein Update auf Facebook und Instagram, in dem er erklärte, dass der Beitrag zur Feier des Tages sehr schnell veröffentlicht wurde und dass Horizon Worlds zu viel mehr fähig ist und sich sehr schnell verbessert.

 

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Unter diesen Posts fanden sich ein anderes Bild seines Avatars in äußerst guter Qualität, wie wir sie aus den Werbevideos kennen und eine elegante, römisch aussehende Ruinenlandschaft. Doch ob es sich hier nicht einfach nur um schnell im Grafikprogramm zusammengebaute Grafiken handelt, die nicht der wahren Zukunft von Metas Horizon entspricht oder ob wir einen Blick in eine spätere Version der immersiven Welt erhalten haben, das bleibt ein Mysterium.

Was glaubt ihr? Liegt unsere immersive Zukunft in den Händen von Facebook oder eher bei einem der anderen Anbieter? Schreibt es gerne in die Kommentare!

Alexander Pinker
Alexander Pinkerhttps://www.medialist.info
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und Medienexperte und hilft Unternehmen, die Chancen hinter Technologien wie künstlicher Intelligenz für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Er ist Gründer des Beratungsunternehmens „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, der Agentur für Innovationsmarketing "innovate! communication" und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist er Autor dreier Bücher und Dozent an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

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