Wie Walmart mit NFTs und einer eigenen Kryptowährung das Metaversum erobern möchte

Metaverse und NFTs sind nichts für die traditionellen Marken – dieses Gefühl bekommt man schnell, wenn man sich die aktuellen Entwicklungen anschaut. Doch weit gefehlt. Ob Nike, Gap oder Adidas, sie alle bereiten sich auf eine neue Art des Internets und der Kundeninteraktion vor. Ein Unternehmen, welches offenbar großes vorhat ist Walmart. Der Handelsgigant aus den USA hat offenbar Pläne zur Schaffung einer eigenen Kryptowährung, eigener NFTs und einer Repräsentanz im Metaverse.

Das sie es ernst meinen zeigen auch die neuen Marken, welche Walmart Ende 2021 angemeldet hat. Ganze neun Marken, welche darauf hinweisen virtuelle Güter herzustellen, zu verkaufen und zu repräsentieren finden sich darunter. Neben Elektronik, Spielzeug und Sportartikeln finden sich in separaten Aufträgen auch NFTs und virtuelle Währungen. Das Unternehmen, so Aussagen Walmarts, forsche kontinuierlich, wie neue Technologien das Einkaufserlebnis in Zukunft prägen würden. Logisch daher, dass auch das Metaversum nicht an ihnen vorbei geht. Virtual Reality ist ihnen dabei nichts neues, denn Walmart hatte bereits vor einigen Jahren eine klare Vorstellung, wie man in VR einkaufen gehen könnte.

 

Experten sind sich einig, dass das Metaversum und der Hype um die NFTs eine Veränderung des Marktes darstellen. Nicht nur in der Kunst oder im Entertainment, sondern auch für den Einzelhandel. Es entstehe eine neue Umgebung für den Handel, in die viele Investments gerade fließen, aber in welcher auch unglaubliche Chancen für Marken und Händler schlummern. Einzelhändler sollten sich daher vielleicht von Walmarts Aktivitäten inspirieren lassen und erste Gehversuche im Metaverse starten.

 

Beitragsbild und Video: Walmart

Alexander Pinker
Alexander Pinkerhttps://www.medialist.info
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und Medienexperte und hilft Unternehmen, die Chancen hinter Technologien wie künstlicher Intelligenz für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Er ist Gründer des Beratungsunternehmens „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, der Agentur für Innovationsmarketing "innovate! communication" und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist er Autor dreier Bücher und Dozent an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

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