Eine kurze Geschichte der Co-Working Spaces

Co-Working-Spaces werden in der heutigen Welt immer beliebter. Sie sind inzwischen in jeder größeren Stadt der Welt zu finden und ziehen Freiberufler, Unternehmer und reisende Arbeitnehmer an, die neue Möglichkeiten jenseits der eigenen vier Wände suchen oder unterwegs ein zuverlässiges und gut ausgestattetes „Büro“ benötigen.

Das Konzept der Co-Working-Spaces ist nicht neu. Der erste Co-Working Space wurde in den 1980er Jahren in Amsterdam eröffnet. Doch die Idee eines Co-Working-Spaces bis vor einigen Jahren noch nicht sehr populär. Erst 2009 kam das Konzept so richtig in Schwung.

Bei einem Co-Working-Spaces arbeiten Menschen, die nicht zwingend im selben Unternehmen arbeiten, gemeinsam auf einer Bürofläche, wo sie sich einen Schreibtisch oder eine Nische mieten können. Zielgruppe sind dabei Freiberufler, Unternehmer, Telearbeiter und viele weitere Gruppen an Business Leuten. Einige dieser Co-Working-Spaces richten sich auch beispielsweise speziell an Kreativschaffende wie Designer, Schriftsteller und Künstler und bieten eine entsprechende Ausstattung und Arbeitsumgebung.

Co-Working-Spaces sind eine wunderbare Gelegenheit, um unserem Wunsch nach freier und mobiler Arbeit nachzukommen, denn sie sollen Unternehmerinnen und Unternehmern helfen, diese Art von Arbeitsleben zu verwirklichen. Sie eignen sich aber auch hervorragend für Menschen, die aus der Ferne arbeiten, da sie die Zusammenarbeit zwischen den Anwesenden, selbst wie sie sich völlig fremd sind, fördern.

 

Der Aufstieg der Co-Working Spaces

Co-Working-Spaces wurden, wie bereits angerissen, erstmals 2009 populär. Damals wurde in San Francisco ein Co-Working-Space namens „Grind“ eröffnet. Bald folgten weitere Co-Working-Spaces auf der ganzen Welt. Im Jahr 2010 wurde The Hub in England eröffnet. Dann folgte The Mill in London. Bis 2015 konnte man kollaborative Büros und Arbeitsflächen überall auf der Welt finden.

Die Vorteile sind dabei nicht von der Hand zu weisen: Co-Working-Spaces sind ideal für Freiberufler und Unternehmer. Sie bieten ihnen einen Ort zum Arbeiten und zur Vernetzung. Sie helfen ihnen aber auch, näher an ihren Kunden zu sein, ohne diesen zu sehr auf die Pelle zurücken.

Doch auch für die lokale Wirtschaft sind sie perfekt geeignet. Co-Working-Spaces tragen dazu bei, die lokale Ökonomie anzukurbeln, indem sie neue Unternehmen in die Region locken und diese mobilen Arbeitskräfte selbstverständlich wieder Geld in der lokalen Wirtschaft ausgeben.

 

Auch wenn die Pandemie das Wachstum der Co-Working-Spaces etwas entschleunigt hat, bleibt das Modell zukunftsweisend. Der Wunsch nach einer mobilen, lokalen Arbeitsmöglichkeit wird nicht verschwinden und Co-Working Spaces werden in naher Zukunft mehr Möglichkeiten finden die Anforderungen der heutigen Arbeitswelt optimal zu bedienen.

Alexander Pinker
Alexander Pinkerhttps://www.medialist.info
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und Medienexperte und hilft Unternehmen, die Chancen hinter Technologien wie künstlicher Intelligenz für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Er ist Gründer des Beratungsunternehmens „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, der Agentur für Innovationsmarketing "innovate! communication" und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist er Autor dreier Bücher und Dozent an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

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