Auf Wiedersehen Smartphone! Die Zukunft gehört den Gesichtscomputern. Das klingt seltsam, während man es so schreibt, doch aktuelle Entwicklungen lassen einen vermuten, dass diese Zukunft nicht so weit weg ist, wie es wirkt.
Mit Experimenten in der Smart Glass Richtung beweisen Google, wenigstens mit ihrem neuen Versuch der Google Glass, aber auch Facebook und Ray-Ban, sowie Snap – die Entwickler von Snapchat – dass der Traum der Supercomputer in unserem Sichtfeld nicht so weit weg ist, wie es am Anfang wirkte.
Am Anfang waren die existierenden, smarten Brillen wirklich weit weg von einer guten Lösung. Sie waren schwer, leistungsschwach und auch die Tatsache, dass sie eine Kamera kontinuierlich auf die Umgebung gerichtet haben, hat nicht geholfen.
Doch mit den neuesten Generationen und den ersten Reviews zur Facebook / Ray-Ban Sonnenbrille scheint ein neuer Wind auf dem Weg zu sein. Natürlich muss darf man bei dieser Betrachtung die vielen negativen Auswirkungen von Smart Glasses nicht vergessen. Trotz allem gibt man sich in die Hände von Tech-Konzernen, die mit Start der Brille alles sehen, was Du siehst und alles hören, was Du hörst. Doch mit dem Smartphone sind wir davon eigentlich nicht so weit weg und trotzdem ist es unser täglicher Begleiter.
Doch trotz aller Aspekte sind die Vorteile enorm. Man bringt seine digitale Umgebung sprichwörtlich in sein Sichtfeld. Aufmerksamkeit verlagert sich vom ständigen auf den Boden starren, während wir unsere Smartphones anstarren zu einem offeneren Austausch. Endlich können Technologien, wie Augmented Reality und Mixed Reality, zum Einsatz kommen und ihren Mehrwert entfalten, der bisher nicht wirklich greifbar war.
Wir sind noch weit davon weg, dass Smart Glasses wirklich gesellschaftstauglich sind. Doch die aktuellen Experimente der großen und kleinen Technologieunternehmen lassen die Hoffnung auf eine neue Zukunft höherschlagen. Es wird noch ein wenig Dauern und besonders die gesellschaftliche Akzeptanz wird einiges an Zeit kosten. Doch dann wird uns eine Revolution bevorstehen, die ich zwar mit Respekt betrachte, auf die ich mich jedoch auch freue.