Google bringt Meet auf ihre Smart Glasses

Die Welt wartet noch auf eine massentaugliche Smart Glass, die Augmented Reality in die breite Masse bringen kann. Während Apple, Google und Facebook alle an einer solchen Lösung arbeiten und besonders Google in der Vergangenheit bereits sein Lehrgeld zahlen musste, hat der Suchmaschinengigant nun ein mögliches Killer-Feature angekündigt.

Das Unternehmen hat nun angekündigt, dass sie ihren Videokonferenzdienst Meet auf die AR Brille bringen möchten. Seit Oktober letzten Jahres ist die Google Glass Enterprise Edition 2 für einige Beta-Nutzer verfügbar. Der neue Fokus auf die Industrie und Unternehmenswelt resultierte aus den ersten Gehversuchen mit der Google Glass, die noch nicht optimal aufgenommen wurde. Die Integration von Google Meet soll nun Technikern und anderen Mitarbeitern ermöglichen ihre Perspektive per Videoanruf oder Livestream zu übertragen, damit sie mit Kollegen oder Kunden live kollaborieren können.

In der Ankündigung erläutert Google, dass die Integration der Funktion ein nächster logischer Schritt wäre, um ein fortlaufendes Engagement der Mitarbeiter zu garantieren und die immersiven Möglichkeiten der Kollaboration zu steigern. Besonders mit Blick auf die durch Home Office und die New Working Bewegung sind solche Lösungen ein Schritt in die richtige Richtung.

 

Mitarbeiter, welche die Google Glass Enterprise Edition 2 besitzen, können so mit Kollegen die beste Vorgehensweise besprechen oder sich mit Experten bei größeren Problemen beraten. Für viele Servicetechniker, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Fabriken und Logistikzentren und natürlich auch für viele andere Mitarbeiter kann das Teilen des eigenen Sichtfelds in Echtzeit einen entscheidenden Unterschied ausmachen.

 

 

Beitragsbild: Google

Alexander Pinker
Alexander Pinkerhttps://www.medialist.info
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und Medienexperte und hilft Unternehmen, die Chancen hinter Technologien wie künstlicher Intelligenz für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Er ist Gründer des Beratungsunternehmens „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, der Agentur für Innovationsmarketing "innovate! communication" und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist er Autor dreier Bücher und Dozent an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

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