Tesla setzt dank neuem Supercomputer zukünftig bei autonomen Fahren auf Vision-Only

Tesla hat einen eigenen Supercomputer und mit seinen 1,8 Eflops und seinem zehn Petabyte NVME-Speicher soll der neue Rechner den Autopiloten des Unternehmens komplett revolutionieren.

Der KI-Chef von Tesla geht sogar so weit, dass er den neuen Rechner auf Platz fünf der Top 500 Supercomputer einordnet und voller Stolz verkündet, dass er Nvidia und andere damit bei weitem Abhängt. Aber vielleicht fragt sich der eine oder andere Leser – wieso braucht Tesla einen Supercomputer? Das Unternehmen möchte in naher Zukunft das autonome Fahren nach Vision-Only-Ansatz realisieren und braucht dafür Unmengen an Rechnenpower.

Mit dem neuen Computer kann Tesla die bisherigen Radar- und Lidar-Sensoren, die für die Navigation des Autos notwendig waren durch moderne Kameras ersetzen, um noch schneller zu reagieren. Das Vorbild dabei ist der Mensch, der auch auf Sicht hin schnell und meist korrekt reagieren kann. Die insgesamt acht Kameras, die in neuen Teslas Einsatz finden sollen, sammeln 36 Bilder pro Sekunde und verarbeiten diese Daten in unglaublicher Geschwindigkeit, damit auch keine Kleinigkeit übersehen wird.

 

Der Vorteil des hier angestrebten Vision-Only-Ansatzes ist es, dass hochauflösende Bilder möglich werden, die mit den bisherigen Methoden nicht denkbar waren, doch es benötigt eben auch einen Supercomputer, um die Vision überhaupt Realität werden zu lassen. Was haltet ihr von diesem Ansatz des autonomen Fahrens? Schreibt es gerne in die Kommentare.

Alexander Pinker
Alexander Pinkerhttps://www.medialist.info
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und Medienexperte und hilft Unternehmen, die Chancen hinter Technologien wie künstlicher Intelligenz für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Er ist Gründer des Beratungsunternehmens „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, der Agentur für Innovationsmarketing "innovate! communication" und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist er Autor dreier Bücher und Dozent an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

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