Wie Facebook mit diesem Wearable die Mensch-Computer-Interaktion für immer verändert

Die Unternehmensvision von Facebook geht weit in das Jahr 2030 hinein. Das Unternehmen arbeitet, so die neusten Meldungen, an einer neuen Innovation, die klassische Hardware wie die Computermaus oder die Tastatur obsolet machen soll. Die Facebook Forschungslabore, welche auch für die Entwicklung der Virtual Reality und Augmented Reality Komponenten verantwortlich sind, stellten in dieser die 10-Jahres-Vision des Unternehmens für die Zukunft der Mensch-Computer-Interaktion vor. Fotos von einem bislang unbekannten Gerät gingen über Twitter und andere Kanäle und zeigen ein Wearable, welches man sich an das Handgelenk schnallt.

 

Facebook Wristband for AR (Quelle: Facebook)

 

Das Objekt, welches ein wenig an einen iPod erinnert, ist ein Elektromyographie-Gerät, welches elektrische Nervensignale in digitale Befehle umwandelt. Wenn der Nutzer es also am Handgelenkt trägt und mit dem Finger schnippt, wird diese Bewegung direkt in den virtuellen Raum übertragen. Egal ob mit VR-Headset oder in der realen Welt, die Befehle an den Computer werden damit intuitiver und dynamischer. Das Wearable, welches aktuell noch keinen Namen trägt, kann auch trainiert werden, um Aktionen noch besser zu interpretieren oder sogar kleinste Bewegungen, wenn die Hand ruhig da liegt, zu messen.

Facebook verkündet, dass das neue Gerät so viel Rechenarbeit wie möglich auf dem Wearable ausführen wird, damit die Informationen nicht an die Cloud weitergegeben werden müssen. Dies ist besonders mit der Datenschutz-Vergangenheit des Social Media Giganten im Hinterkopf ein wichtiger hinweis.

Auch wenn es sich aktuell noch um einen Prototypen handelt, kann das neue Facebook Wearable die IT Landschaft revolutionieren und völlig neue Möglichkeiten der Mensch-Computer-Interaktion ermöglichen.

 

Beitragsbild: Facebook

Alexander Pinker
Alexander Pinkerhttps://www.medialist.info
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und Medienexperte und hilft Unternehmen, die Chancen hinter Technologien wie künstlicher Intelligenz für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Er ist Gründer des Beratungsunternehmens „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, der Agentur für Innovationsmarketing "innovate! communication" und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist er Autor dreier Bücher und Dozent an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

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