Um die Blockchain ist es in den letzten Monaten sehr ruhig geworden. Trotz einiger Bewegungen bei den Kryptowährungen die letzten Tage sprechen immer weniger Unternehmen und Organisationen vom Einsatz der Technologie in ihrer Prozesskette. Doch im Hintergrund läuft die Vorbereitung für neue Anwendungsfelder, an die bislang nicht gedacht wurde. Ein solches Feld findet sich in der Stadt Olsztyn in Polen. Aktuellen Berichten nach möchte die Stadt die Blockchain zur Bereitstellung von Notfalldiensten nutzen. Möglich wird es durch die Kette von Ethereum und durch SmartKey.
Die Stadt Olsztyn plant nach einem erfolgreichen Testlauf die Blockchain für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste einzusetzen. Durch SmartKey, welche die digitale Welt mit der analogen verbinden, soll es Rettungskräften zukünftig ermöglicht werden ihre Arbeit noch effizienter und zielgerichteter zu ermöglichen. So sollen Rettungskräfte sicher und nachvollziehbar Gebäude betreten können, ohne den haptischen Schlüssel zu besitzen, um schneller auf Notfälle zu reagieren.
Durch die langfristige und sichere Speicherung aller Zugriffe in der Blockchain kann so ein missbräuchlicher Gebrauch dieser Anwendungsgebiete minimiert werden. Der Fokus, so die Stadt, liegt dabei vollständig auf der Effizienz.
„Die Notwendigkeit, dass unsere Rettungsdienste ihre Aufgaben ungehindert erfüllen können, ist eine heikle Angelegenheit. Der Einsatz von Blockchain- und SmartKey-Technologie scheint die perfekte Lösung zu sein, die den Gebäudeeigentümern und -bewohnern Beruhigung, aber auch Freiheit für unsere Rettungsdienste bietet“.
Olsztyn soll dabei erst der Anfang sein. Blockchain, da sind sich Experten einig, stellt einen Schlüssel zur Smart City der Zukunft dar. Durch den gesicherten Zugriff auf Daten der Sensoren und Geräte, kann Effizienz in das Internet der Dinge gebracht werden und die Bürgerinnen und Bürger werden gleichzeitig geschützt und behalten die Kontrolle über ihre Daten.