Wie Startups ein Markenerlebnis erschaffen

Die Auffindbarkeit von Unternehmen ist in der heutigen Zeit nicht zu unterschätzen. Die richtige Positionierung ist für Startups dabei genauso relevant, wie das gebotene Markenerlebnis. Durch ihre hohe Flexibilität und Dynamik können Startups ein einzigartiges Markenerlebnis schaffen, welches in einem traditionellen Konzern nicht vorstellbar wäre.

Ob das User Erlebnis auf der Webseite, auf Events oder im Produktgebrauch, schafft es ein junges Unternehmen ihre noch unbekannte Marke emotional aufzuladen, wird es für die Kunden immer interessanter.

Ein Vorreiter war in den letzten Jahren immer Apple. Auch wenn sich das Unternehmensbild zunehmend verändert, hat es in der Vergangenheit die Kunden an jedem Kontaktpunkt begeistert. Von ihren Produkten, den Stores bis hin zum Auspacken der Produkte. Jede Berührung mit der Marke Apple war ein Erlebnis und hat durch ihre Einfachheit und Hochwertigkeit begeistert.

Von diesem Vorgehen können sich Startups eine Scheibe abschneiden. Sie müssen sich frühzeitig überlegen, welche Brand Touchpoints es gibt und wie sie die Kunden an jedem Punkt der Customer Journey begeistern können. Sie müssen mit ihrem Markenerlebnis die Probleme und Herausforderungen der späteren Konsumenten optimal identifizieren und sich als einzige Lösung in einem unübersichtlichen Markt zeigen.

Insgesamt geht es daher bei allen Startup Kampagnen darum, die richtige Zielgruppe zu erreichen und sie auf die richtige Art und Weise anzusprechen.

 

Wege zum Markenerlebnis

Auf dem Weg zum eigenen Markenerlebnis muss man gewisse Schritte in der Marketingstrategie berücksichtigen:

Identifiikation der Zielgruppe
Als erstes müssen die zukünftigen und aktuellen Konsumenten identifiziert werden. Was beschäftigt sie in ihrem Alltag? Was hält sie Nachts wach? Welche Pain-Points gibt es, denen ein Startup helfen kann. Diese Elemente müssen identifiziert werden, um später in der Customer Journey optimal darauf zu reagieren.

Reise des Kunden
Welche Kontaktpunkte der Konsument mit der Marke hat, zeigt die Customer Journey. Diese Reise des Kunden beinhaltet alle Berührpunkte, sowohl online, als auch offline. Pain-Points und Möglichkeiten der Kundenansprache sind hier zu identifizieren und zu optimieren.

Gestaltung eines Markenerlebnisses
Hat man die Handlungsfelder identifiziert, kann man sich darauf einstellen ihnen zu begegnen. Mit einer emotionalen Ansprache und einer Kommunikationskampagne, die auf die Mehrwerte des Produkts und die Vorteile für den Kunden eingeht, können Markenerlebnisse optimal ausgestaltet werden.

 

Startups müssen hier besonders kreativ werden. Ein Markenerlebnis muss aber nicht viel Geld kosten. Man muss nur die Schwächen des Konkurrenten identifizieren und in diesen Bereichen das Markenerlebnis noch zusätzlich verstärken. Am Ende gilt es nicht die „First-in-Mind“ Marke zu sein, sondern in der Positionierung nur besser und einzigartiger zu werden, als es die Konkurrenz ist.

Alexander Pinker
Alexander Pinkerhttps://www.medialist.info
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und Medienexperte und hilft Unternehmen, die Chancen hinter Technologien wie künstlicher Intelligenz für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Er ist Gründer des Beratungsunternehmens „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, der Agentur für Innovationsmarketing "innovate! communication" und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist er Autor dreier Bücher und Dozent an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

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