IOTA und die Industrie 4.0 – wie Blockchain in die Fertigung einzieht

Die Industrie 4.0 ist gerade aktueller denn je. Immer mehr Unternehmen legen Wert auf den Ausbau von Automatisierung, die Einführung von Internet of Things Systemen oder der völligen Neukonzeption bestehender Produktionsprozesse. Doch ist Blockchain eine wertvolle Komponente für die Industrie 4.0? Die IOTA Foundation sagt ja und hat eins ehr genaues Bild der Zukunft, wie sie in einem aktuellen Video zeigen.

Mit dem Titel „Industrie 4.0 – Smart Manufacturing“ präsentiert IOTA damit eine Vision der intelligenten und vernetzten Fertigung, in der die vielen kleinen Mikotransaktionen in der M2M (Machine2Machine) Kommunikation mit Hilfe der Technologie von IOTA realisiert werden.

IOTA basiert dabei auf dem sogenannten Tangle Netzwerk. Dieses Netzwerk wir dabei sowohl für die Transaktionen der Kryptowährung MIOTA verwendet, kann aber weit mehr als nur den Austausch von Guthaben. In der Fertigung der Zukunft möchte IOTA für den Austausch von Informationen genutzt werden. Dabei würden alle Informationen des Produktionsprozesses im Tangle Netzwerk landen und die Produktion damit transparenter machen. Damit, so die Hoffnung von IOTA, steigert sich auch die Effizienz der Prozesse.

 

IOTA Ledger of Everything – Internet of Things Industry 4.0 (Quelle: IOTA Foundation)

 

IOTA und die Industrie 4.0 – der Ablauf

Damit der Austausch an Informationen optimal funktioniert, muss jede Maschine neben dem Empfangen von Informationen zwei weitere Transaktionen im Tangle Netzwerk bestätigen. Durch die fortschreitende Entwicklung des Internets der Dinge lernen Maschinen dabei immer flüssiger untereinander zu kommunizieren und damit auch Transaktionen schneller zu prüfen. Das Video zeigt, wie das Tangle-Protokoll verschiedenste Arten von Produktionsdaten übermittelt, auswertet und austauscht. Den Möglichkeiten welche Fabrikdaten dabei über digitale Wege ausgetauscht werden sind dabei beinahe grenzenlos. Neben der reinen Effizienzspeicherung wird durch die kontinuierliche Datenanalyse auch eine stetige Wartung ermöglicht, was die Fertigungsprozesse auch sicherer gestaltet.

Die Zukunft der Industrie 4.0 sieht vor, dass die Maschinen selbstständiger, autonomer arbeiten. Damit müssen auch Informationen, Befehle und teilweise auch Geld in Echtzeit ausgetauscht werden. Mit Hilfe des Tangle Protokolls kann dies ermöglicht werden. Damit wird nicht nur der komplette Supply Chain Prozess transparenter, auch Datenintegrität und Sicherheit werden gewährleistet.

 

Beitragsbild: IOTA

Alexander Pinker
Alexander Pinkerhttps://www.medialist.info
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und Medienexperte und hilft Unternehmen, die Chancen hinter Technologien wie künstlicher Intelligenz für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Er ist Gründer des Beratungsunternehmens „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, der Agentur für Innovationsmarketing "innovate! communication" und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist er Autor dreier Bücher und Dozent an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

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