Bisher kennt man ihn nur aus der Fiktion – den Artificial Intelligence Butler. Er erledigt den Haushalt, regelt die Termine, verschiebt Daten und ist seinem Programmierer ganz zu Diensten. Das wohl bekannteste Beispiel für eine solche künstliche Intelligenz ist Jarvis, aus den Iron Man Filmen. Tony Starks persönlicher virtueller Assistent steuert nicht nur den Anzug des Marvel Helden, er ist auch der wichtigste Mitarbeiter im Unternehmen des fiktionalen Philanthropen. Einem ganz realen Milliardär gefiel es nicht, dass dieses AI-Wunderwerk nicht längst existiert – also ändert er es kurzerhand. Mark Zuckerberg, Gründer von Facebook, plant die nächsten Wochen seine eigene Variante von Jarvis zu präsentieren.
Jarvis Interface und Stimme (Quelle: Iron Man 2, Marvel)
Artificial Intelligence Butler – ein Neujahrsvorsatz
Wie jedes Jahr hat sich Zuckerberg einige Vorsätze für 2016 gesetzt. Doch ist es nicht, dass er abnehmen oder weniger arbeiten möchte; Mark Zuckerberg möchte eine künstliche Intelligenz schaffen, die sein Leben einfacher macht.
„One of the challenges was to build an AI system to help me control my home and my work, and the other was to run an average of one mile a day. It turns out that one of those challenges was a lot easier than the other“ – Mark Zuckerberg
Nachdem er seine sportlichen Ziele bereits erreicht hat, macht er sich nun an die Programmierung seines hauseigenen virtuellen Assistenten. Bisher, so der CEO von Facebook, kann der virtuelle Butler bereits das Garagentor öffnen, indem er sein Gesicht erkennt. Am Ende, so der Unternehmer, soll das AI-System das gesamte Haus steuern – von der Musik bis zur Temperatur.
“On the work side, it’ll help me visualise data in VR to help me build better services and lead my organisations more effectively.” – Mark Zuckerberg
AI Assistenten bei anderen Unternehmen
Ganz neu ist der Gedanke des mit künstlicher Intelligenz versehenen Assistenten nicht. So steuert Amazon mit ihrem SmartHome Assistenten Echo bereits in eine ähnliche Richtung. Assistenzsysteme wie Google Now, Cortana und Siri haben längst Einzug auf die Computer und Smartphones gehalten. Hinter all den Systemen steckt eine bisher kaum verfolgte Perspektive, so Siri Entwickler Dag Kittlaus, der mit „Viv“ einen stimmkontrollierten AI-Assistenten erschaffen hat, der als „intelligent interface for everything“ fungieren soll.
Produktdemo von „Viv“ (Quelle: TechCrunch)
Was ist eure Meinung? Hättet ihr gerne einen eigenen Jarvis oder sollte ein wenig Selbstorganisation nicht verloren gehen?
Beitragsbild: Iron Man 2, Marvel