Das Facebook in den letzten Jahren sehr in Augmented Realtiy und Virtual Reality investiert hat, ist nichts Neues. Doch in ihrem aktuellen Deep Dive, zeigt der Internet-Gigant, dass es ihm um mehr als ein ausgeklügeltes immersives Headset geht. Sie möchten „Smart Audio“ in den Fokus ihrer Entwicklungen stellen und sich so von der Konkurrenz abheben.
“At FRL Research, we are exploring new technologies that can extend, protect, and enhance your hearing ability — giving you the ability to increase concentration and focus, while allowing you to seamlessly interact with the people and information you care about. At the heart of this work is a focus on building hardware that is deeply rooted in auditory perception and augmented by the latest developments in signal processing and artificial intelligence.”
Das aktuelle Headset, an dem die Entwicklungsabteilung Facebook Reality Labs (FRL) arbeitet, soll es dem Träger ermöglichen, in einer realen Situation die Geräusche, die ihm wichtig sind, „heran zoomen“ und zu verstärken. Laute Hintergrundgeräusche hingegen sollen einfach ausgeblendet oder leiser gemacht werden.
Facebooks Smart Audio im Einsatz (Quelle: Facebook)
Bekannt ist dieses Konzept bereits aus Spionage-Filmen oder von Superhelden, die sich auf ein Gespräch konzentrieren und ihre Umgebung ausblenden. In der Realität kann das Konzept des Smart Audio beispielsweise in einer lauten Bar Einsatz finden, wo man sich trotz lauter Hintergrundgeräusche auf den Fernseher konzentrieren möchte. Das ist nur eines von vielen Einsatzmöglichkeiten, die Facebook in ihrem Deep Dive anspricht.
Die Möglichkeiten der aktuellen Audio-Forschung bei Facebook sind immens. Das Entwicklungslabor glaubt, dass ihr Fokus auf das immersive Klangerlebnis die Kommunikation für alle Nutzer und überall zu verändern könnte und sogar zu Teilen in die Hörwissenschaften einfließen kann, um eine nächste Generation des Hörgeräts zu ermöglichen.
Facebook Reality Labs sieht ihren Fokus darin, den Menschen zu helfen und ihr Leben so zu gestalten, wie sie es möchten.
Beitragsbild: Facebook