Heute zum internationalen Frauentag, gilt es den großartigen Innovatorinnen und Erfinderinnen der Geschichte Respekt zu erweisen. Ohne sie würde es viele Dinge, die heute zu unserem Alltag gehören gar nicht geben.
Häufig sagt man, dass die Wissenschaft, Industrie und Forschung von Männern dominiert ist und in der öffentlichen Wahrnehmung ist dies auch oft der Fall. Doch im Laufe unserer Zeit haben Frauen viele Aspekte unseres Lebens durch ihre Kreativität und ihren Erfindungsreichtum grundsätzlich verändert. In diesem Artikel möchte ich daher auf einige bekannte und weniger bekannte Frauen in der Geschichte eingehen, ohne die es unsere heutige Welt gar nicht geben würde.
Marie Curie
Wenn man an Frauen in der Wissenschaft denkt, ist Marie Curie schnell die erste, die einem einfällt. Nicht nur ihre Lebensgeschichte, die von der Flucht nach Frankreich bis zur karitativen Arbeit reicht, ist beeindruckend. Ihre Durchbrüche in der Wissenschaft und die bahnbrechende und weltverändernde Arbeit mit radioaktiven Isotopen war wegweisend. Zurecht erhielt sie als erste Person in der Geschichte gleich zwei Nobelpreise.
Margaret E. Knight
Margaret E. Knight (1838 – 1914) mag nicht so bekannt sein, wie Marie Curie, doch, wenn Sie jemals eine Papiertüte benutzt haben, kennen Sie die Arbeit von Mattie Knight. Die in York, Maine geborene Innovatorin baute im Alter von 30 eine Maschine, die Papier faltete und klebte, um eine Papiertüte mit flachem Boden herzustellen. Dies war nur eine von vielen Erfindungen von Knight, im Laufe ihrer Karriere baute sie über 100 Maschinen und patentierte diese.
Ada Lovelace
Programmierer sind in diesen Zeiten gefragter denn je. Spricht man mit Freelancern in diesem Bereich können sie sich vor Arbeit kaum retten. Die erste Computerprogrammiererin der Geschichte war Ada Lovelance. Welche Arbeit sie genau sie geleistet hat, ist leider dem mangelnden Interesse am Thema in dieser Zeit geleistet, doch sie gilt als Pionierin im Bereich der IT.
Melitta Bentz
Als leidenschaftlicher Kaffeetrinker möchte ich der letzten Dame über die ich im Detail sprechen möchte am meisten danken. Die deutsche Unternehmerin Melitta Bentz hat dazu beigetragen, dass wir den Kaffeesatz nicht ständig in der Tasse haben. Sie störte sich am Kaffee ihrer Zeit und entwickelte daher aus dem Löschpapier aus dem Schulheft ihres Sohnes die Art des Filters, wie ihn heute die meisten Kaffeemaschinen verwenden. Innerhalb eines Jahres verkaufte sie Hunderte ihrer Filter und baute eine Unternehmensgruppe auf, die bis heute Marktführer im Bereich der Kaffeemaschinen und Kaffeefilter ist.
Viele kreative, einzigartige Erfindungen stammen von weiblichen Wissenschaftlern. Von Rettungsinseln über das GPS bis hin zu Raketentreibstoff haben Frauen einzigartige Dinge erfunden. Zum internationalen Weltfrauentag möchte ich daher aufrufen den öffentlichen Blick zu erweitern und zu verstehen, dass Innovation, Forschung und die Zukunft nichts sind was entweder nur Frauen oder Männer schaffen können. Ich wünsche mir für die nächsten Jahre, dass wir gemeinsam, egal wo wir herkommen oder wer wir sind, gemeinsam die Zukunft gestalten und formen.