Beschäftigt man sich mit Innovationen, heißt es immer, dass man seine Produkte möglichst nah an der Zielgruppe gestalten soll. Doch was, wenn man nicht immer einen Test-Konsumenten zur Hand hat? Die Lösung findet sich in den sogenannten Personas.
Die Persona-Methode ist im von mir praktizierten Innovation-Profiling unumgänglich. Einfach beschrieben, ist eine Persona ein Nutzermodelle, das Personen einer Zielgruppe in detaillierten Merkmalen charakterisiert. Die Methode hilft Unternehmen dabei deren Zielgruppen besser zu verstehen und sich in ihren Alltag hineinzudenken.
Der Unterschied zur klassischen Zielgruppendefinition ist dabei, dass man sich eine fiktive Figur mit realen Eigenschaften und sogar einem Namen erschafft. Dieser fiktive Kunde, mit all seinen Stärken und Schwächen, wird den kompletten Innovationsprozess begleitend zur Seite stehen. Die Methode soll Gründern und Innovatoren helfen ihren Kunden besser zu verstehen und bei allen Weiterentwicklungen und Prozessen nicht aus den Augen zu verlieren.
Erste Schritte zu eigenen Personas
Am einfachsten tun man sich, wenn man eine Persona auf Basis einer bekannten Person erstellt. Sei es aus der Familie, dem Freundeskreis oder der Schul- bzw. Studienzeit. Wichtig ist es, sich dabei so weit wie möglich von allgemeinen Zielgruppenprofilen zu entfernen. Kreativität ist ein Muss.
Grundbausteine einer guten Persona sind…
- …ein realistischer Name
- …ein Foto der Person
- …demographische Informationen (Alter, Ausbildung, Familienstand, Wohnort)
- …Beruf und Hauptaufgaben des Alltags
- …persönliche Ziele, Wünsche, Erwartungen, Bedürfnisse
- …Vorlieben, Abneigungen und Hobbys
Gerne wird ergänzend noch ein Zitat definiert, welches einen wichtigen Aspekt des Konsumenten-Profils zum Ausdruck bringt.
Bei der Persona Methode sollte man jedoch nicht nur positive Personas erschaffen. Gerade kritische „Konsmenten“ helfen dabei die Kundengewinnung effizienter zu gestalten und bei der Erstellung der einzelnen Costumer Journeys die wichtigsten Momente und Schritte zu identifizieren.
Mehr Informationen zum Innovation-Profiling gibt es hier: