Im Einkauf können Entscheidungen teilweise schwerfallen. Sei es, weil man keinen Verkäufer findet, der einem mit Rat und Tat zur Seite steht, oder weil man verschiedene Optionen testen möchte, ohne lange Zeit zu investieren. Sich in einem Laden einen Überblick zu verschaffen ist eine Sache, doch die Suche nach passenden Produkten im Laden sind der Ort an dem Virtual Assistants im Handel zum Einsatz kommen. Neben dem Verkaufspersonal vor Ort geben Virtual Assistants Anreize zum Kauf von passenden Accessoires und Produkten. Diese Anwendungen helfen dem Kunden bei der Auswahl der optimalen Produktkombinationen und liefern Hilfestellung bei möglicher Orientierungs- und Entscheidungslosigkeit. Außerdem kann der Konsument die Produkte vor Ort direkt testen und ein Gefühl für sie entwickeln.
Technische & Anwendung – Virtual Assistant
Virtuelle Assistenten treten in verschiedenen Ausprägungen auf. So beispielsweise ausgestattet mit Infrarot-Kinect Kameras oder mit RFID Scannern. Ein Beispiel für eine solche Technologie ist der Inspiration Corridor von Klépierre. Die Kameras scnannen den Konsumenten mittels Infrarot-Kinect Kameras und geben entsprechend seiner Körpermaße Kaufempfehlungen im Kleidungsbereich ab. Alternativ kann er auch gekaufte Produkte, die einen RFID-Chip beinhalten, vor einen Scanner zu halten. Der Inspiration Corridor schlägt anschließend, zum Konsumenten oder zur Ware, passende Produkte vor.
Inspiration Corridor, Quelle: Klépierre
Der Inspiration Corridor ist hierbei eine Abwandlung der klassischen virtuellen Umkleidekabinen, die sich bereits Online, wie auch Stationär, größter Beliebtheit erfreuen. Entwicklungen in dieser Richtung gibt es nicht nur von Ebay und anderen führenden Großhändlern, sondern auch von Technologie-Experte Cisco
https://www.youtube.com/watch?v=XM9ZOWPeiAk
Cisco – Virtual Dressing Room (Quelle: Cisco)
Der originale Beitrag stammt aus meinem Projekt „Innovationen im Handel“
Beitragsbild: Klépierre