Wenn man an Raumfahrttechnologie und Raketen denkt, fallen einem besonders schnell Elon Musk und Jeff Bezos ein. Doch aus Deutschland kommt eine ganz einzigartige Entwicklung aus Augsburg. Die Gründer von der Rocket Factory Augsburg haben, so berichtet die Wirtschaftswoche, ein extrem effizientes Triebwerk gestaltet, welches es ihnen nun ermöglicht dutzende an Raketen pro Jahr zu bauen und sogar aus Deutschland starten zu lassen.
Das junge Unternehmen ist dabei einen großen Schritt weitergekommen. Vor kurzem haben die Ingenieure erstmals erfolgreich ihr Raketentriebwerk getestet. Das 30 Meter hohe Raketenkonstrukt soll mehr als eine Tonne Nutzlast ins All befördern und damit eine starke Konkurrenz für SpaceX und Co darstellen.
„We build the best and most affordable rockets and microlaunchers. Our engine technology is revolutionary and far superior. We maximize the cost advantages of serial production because we build rockets just like cars.“
Bis zum Ende des nächsten Jahres möchte die Rocket Factory Augsburg den ersten Microlauncher, wie sie ihre Rakete nennen, ins Weltall schicken. Das wäre dann auch eine Premiere für ein deutsches Unternehmen so weit zu kommen.
Wie bereits in vorherigen Posts berichtet ist das Geschäft mit dem Weltraum gerade ein boomendes Segment – ob Satellitentechnik, Raketen oder Logistik – die Unternehmen suchen nach Lösungen in den Weiten des Weltalls. Die Augsburger sind damit auf einem Weg, den in den nächsten Jahrzehnten viele weitere Firmen gehen werden.
Beitragsbild: Rocket Factory Augsburg