Roboter finden ihren Weg immer mehr in die Haushalte. Dort sollen sie beim Kochen und bei täglichen Abläufen unterstützen. Doch das Toyota Research Institute (TRI) hat diese Gedanken noch ein wenig spezialisiert und nun eine innovative Vision der Zukunft aufgezeigt – mit dem Fokus auf die ältere Bevölkerung.
TRI Robotics Virtual Open House 360º (Quelle: Toyota Research Institute)
In ihrer aktuellen Produktpräsentation zeigen sie, wie ein an der Decke montierter Roboter das Leben der Hausbewohner optimieren kann, ohne Platz auf dem Boden einzunehmen. Damit nähert sich Toyota einem Megatrend an und bringt eine Lösung für die sogenannten Silver Ager auf den Markt. Die Haushaltsroboter sollen sich dabei nahtlos in die Wohnung einfügen und die täglichen Hausarbeiten erledigen, ohne den Bewohnern im Weg zu sein. Ziel ist es, älteren Menschen zu Hause Hilfestellung zu geben und es ihnen so zu ermöglichen möglichst lange in den eigenen vier Wänden zu leben.
„What if instead of needing a robot to navigate the cluttered floor, it could travel on the ceiling instead, and be tucked out of the way when it’s not needed?“ – Dan Helmick, Co-Lead „Robotics Fleet Learning“ TRI
Alle vorgestellten Roboter, sowohl der Deckenroboter, als auch ein „Soft Bubble Gripper“ Roboter, mit luftgefüllten Kissen an den Greifern, sollen alle Aufgaben des täglichen Lebens übernehmen können. Die Forschung von TRI zeigt, auch eindrucksvoll auf, wie man die Roboter mittels Virtual Reality trainieren kann, dass sie die Aufgaben korrekt durchführen. Die Nutzer demonstrieren eine Haushaltsaufgabe mittels VR und der Roboter interpretiert diese – durch maschinelles Lernen – um sie auch in verschiedenen anderen Situationen ausführen zu können.
Soft Bubble Gripper (Quelle: Toyota Research Institute)
Der Fokus auf die ältere Bevölkerung ist dabei ein wichtiger Meilenstein für die Robotik, die sich zwar auf die Pflege, jedoch nur wenig auf die Vereinfachung des täglichen Lebens fokussiert hat. Toyota und das TRI gehen hier einen Weg in die richtige Richtung – in die der Silver Ager.
Beitragsbild: Toyota Research Institute