Heute ist der internationale Tag der Umwelt. Unter dem Motto „Gemeinsam für Umwelt und Klima – Plastikmüll vermeiden!“ stellen sich Innovatoren, Forscher und Unternehmen unterschiedlichster Branchen der Herausforderung und arbeiten daran unsere Welt ein kleines bisschen besser, ressourcenschonender und umweltbewusster zu machen. Doch welche Innovationen gibt es dort draußen? Vier Umweltinnovationen der letzten Jahre.
Es besteht denke ich kaum ein Zweifel, dass der Klimawandel zu den größten Herausforderungen unserer Zeit gehören. Der internationale Tag der Umwelt soll daher den Fokus auf die Menschen lenken, die sich um eine bessere Zukunft bemühen. Technologische Innovationen spielen dabei eine große Rolle; von der Blockchain über die Robotik bis zur Neuinterpretation bekannter Objekte.
1. Der Kohlendioxid-Fänger von Carbon Engineering
Kohlendioxid ist einer der größten Treiber des Klimawandels. Durch den übermäßigen Ausstoß von CO2 hat das entstehende Treibhausgas einen weitreichenden Effekt auf die Klimaerwärmung. Immer mehr Länder arbeiten an einer Strategie, um den Ausstoß zu minimieren, doch jeder kann dabei helfen. Das kanadische Startup Carbon Engineering möchte aus dem Kohlendioxid etwas nützliches erschaffen und es in künstlichen Brennstoff umwandeln. Während die eine Anlage von Carbon Engineering Methan aus Kohlendioxid und Wasserstoff produziert, möchte die zweite Anlage, mit Standort in der Schweiz, Kohlendioxid in die Erfrischungsgetränkeindustrie einbringen.
2. Zéphyr Solar
Zéphyr möchte mit ihrer Innovation Elektrizität in Katastrophengebiete bringen. Dafür nutzen sie einen photovoltaischen Ballon und umweltfreundliche Generatoren, um dies zu ermöglichen. Der Ballon benötigt ausschließlich Wasser, um in die Küfte zu steigen und kann anschließend Solarenergie aus bis zu 50 Metern Höhe sammeln. Über ein angeschlossenes Kabel leitet er diese Energie zurück an die auf dem Boden befindliche Basis, wo sie gespeichert wird. Ziel der Entwickler ist es, den einfach zu bedienenden Solarballon in Gebieten einzusetzen, die von Naturkatastrophen heimgesucht wurden und dringend Strom benötigen.
3. B-Droid – die Roboterbiene
Das Bienensterben ist ein großes Problem für die Umwelt. Durch das Verschwinden der Honigsammler ist auch die Bestäubung der Pflanzen in Gefahr. B-Droid ist dabei ein vielversprechender Versuch, um eine Roboterbiene zu schaffen, die Nutzpflanzen genauso effektiv bestäuben kann, wie ihre organischen Vorbilder. B-Droid soll jedoch nicht die Bienen ersetzen, sondern vielmehr die natürliche Bienenpopulation anzukurbeln, indem die Roboterbienen Bestäubungsaufgaben mit geringem Nährstoffgehalt und hoher Arbeitsbelastung übernehmen.
Die Vision des Warschauer Forschungsteams ist es, eine Verwaltungsplattform zu erschaffen, die Schwärme autonomer und halbautonomer Roboterbienen steuert. Diese sollen Nutzpflanzen effektiv zu identifizieren und bestäuben.
4. Seabin: Sichere Reinigung der Ozeane
Unsere Ozeane leiden unter Plastik und anderen Arten der Verschmutzung. Die Innovatoren Andrew Turton und Pete Ceglinski möchten das Ändern und haben hierfür die „Seabin“ entwickelt. „Seabin“ kann Plastik, Reinigungsmittel und Öl sammeln, um so sauberes Wasser durch ihre Struktur zu filtern.
Möglich wird dies durch eine Unterwasserpumpe, die das Wasser aufsaugt und filtert. Durch den im Inneren befindlichen Auffangbeutel werden alle Schadstoffe gesammelt und herausgefiltert.