Brand Egg – ein Blick auf die Persönlichkeit eines Unternehmens

Ähnlich einem Menschen haben auch Unternehmen eine Persönlichkeit. Sei es durch ihre Kultur oder die Art ihrer Kommunikation und Markenplatzierung. Doch ähnlich einer Person sind sich viele Firmen ihrer eigenen Merkmale nicht bewusst.

 

Eine Methode, um die eigenen Mehrwerte zu analysieren, ist das so genannte Markenei, englisch Brand Egg. Es stellt die komplette Persönlichkeit eines Unternehmens dar. Im Coaching von Startups und Unternehmen greife ich beim Innovations-Profiling gerne auf diese Methode zurück, um beim Unternehmen Klarheit über das eigene Profil zu schaffen. Erst wenn ein Unternehmen weiß, wie es sich selbst sieht, kann es sein Selbstbild mit dem des Kunden abgleichen.

 

Das Brand Egg im Einsatz

Einsatz findet das Markenei in vielen Unternehmen. Gerade im Marketing hilft es ein Verständnis der Markenpersönlichkeit zu schaffen – und das bei allen Mitarbeitern. Firmen wie BMW, Land Rover oder Mercedes verwenden die Methode, um eine einheitliche Kommunikation an allen Standorten zu ermöglichen.

 

Brand Egg von BMW (Quelle: Marketingclub Nürnberg)

 

Betrachtet man das Markenei im Detail unterteilt es sich in folgende Komponenten:

  • Markenkern: Das ist der Kern des Unternehmens. Er beschreibt genau wofür das Unternehmen steht und was es auszeichnet. Häufig wird der Markenkern auch im Slogan des Unternehmens aufgegriffen.
  • Markenwerte: Sie sind die wesentlichen Eigenschaften des Unternehmens und leiten sich aus dem Kern ab.
  • Markenfacetten: Sie brechen die Werte in Details herunter und helfen bei der Feindefinition des Unternehmens.

 

Es ist bei der Erstellung eines Brand Egg hilfreich mehrere Vertreter des Unternehmens hinzu zu ziehen, um möglichst vielseitigen Input zu erhalten. Mit dieser Methode schaffen es Unternehmen besser ihr eigenes Leitbild zu verstehen und dieses zu kommunizieren.

Alexander Pinker
Alexander Pinkerhttps://www.medialist.info
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und Medienexperte und hilft Unternehmen, die Chancen hinter Technologien wie künstlicher Intelligenz für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Er ist Gründer des Beratungsunternehmens „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, der Agentur für Innovationsmarketing "innovate! communication" und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist er Autor dreier Bücher und Dozent an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

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