Open Innovation Prozess – der Weg zu disruptiven Ideen

In der heutigen Zeit heißt es beim Innovationsprozess häufig: disruptiver, schneller, billiger. Doch können die meisten Unternehmen diesen Anforderungen mit den gegebenen Bordmitteln nur schwer gerecht werden. Auch wenn die eigenen F&E-Abteilungen Experten ihrer Fachrichtung sind, erfordert der Weg in die Zukunft häufig einen neuen, frischen Blick auf die Materie. Das Zauberwort heißt Open Innovation.

Im Open Innovation Prozess kommen die Partner ins Spiel. Der Innovationsprozess wird somit für Kunden, Partner, Lieferanten, Startups und Experten geöffnet. Gemeinsam mit den Ressourcen aus dem eigenen Unternehmen, welche Abteilungsübergreifend zur Ideengenerierung hinzugezogen werden, werden Innovationen entwickelt. Durch die verschiedenen Stakeholder, die während des Prozesses am Tisch sitzen, können Nutzeranforderungen schnell abgefragt und mit dem anwesenden Expertenwissen kombiniert werden. Das Ergebnis, so meine bisherige Erfahrung mit solchen Prozessen, ist dabei häufig sehr zielgruppennah und sorgt für eine optimale Positionierung für die Zukunft.

 

Wieso Open Innovation

Man kann sagen, dass für den Innovationserfolg der Blick über den Tellerrand benötigt wird. Spezialwissen über aktuelle Trends und Technologien, Kreativität und Nutzermeinungen sind hier der Schlüssel zum Erfolg.

Open Innovation
Innovationen gestern und heute (Quelle: Bock Projektmanagement)

Der Prozess der Ideengenerierung hat sich hierbei grundlegend gewandelt und sollte auch völlig neu betrachtet werden. Diesen Prozess der Suche nach neuen Ideen außerhalb der Firma nennt man auch Crowdsourcing. Hierbei kontaktieren die Unternehmen Hochschulen, Experten oder Kunden und generieren so Lösungsansätze, die später von Innovationsteams ausgearbeitet und verfeinert werden.

Im Open Innovation Prozess fließen dann die internen Ideen aus dem Ideenmanagement und die externen Ideen des Crowdsourcing zusammen und generieren neue Services, Produkte und Dienstleistungen.

Der Vorteil des Prozesses ist dabei nicht nur die zielgerichtete Innovation durch die Kombination verschiedener Ideengeber, sondern auch eine Steigerung der Kundenloyalität, die sich wertgeschätzt fühlen, wenn sie an der Entwicklung der Produkte mitwirken können.

 

In den nächsten Wochen werde ich Ihnen mehr zum Open Innovation Prozess berichten. Falls Sie selbst Interesse an einem Workshop, einer Keynote zu den Vorteilen der Open Innovation oder einfach sprechen möchten, welche Potenziale die Methode in Ihrem Unternehmen haben könnte, kontaktieren Sie mich gerne!

Alexander Pinker
Alexander Pinkerhttps://www.medialist.info
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und Medienexperte und hilft Unternehmen, die Chancen hinter Technologien wie künstlicher Intelligenz für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Er ist Gründer des Beratungsunternehmens „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, der Agentur für Innovationsmarketing "innovate! communication" und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist er Autor dreier Bücher und Dozent an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

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