Kundenbedürfnisse im digitalen Handel: Fashion- VS Lebensmittelhandel

Die Kundenbedürfnisse des Nutzers sind für den Handel von größter Bedeutung. Doch müssen Händler zwischen verschiedenen Branchen unterscheiden. Der Konsument befindet sich, abhängig vom Ziel des Einkaufs in unterschiedlichen emotionalen Phasen, die unterschiedliche Bedürfnisse relevant machen. Zu unterscheiden ist vor allem zwischen Einkaufen und Shoppen.

 

Während man sich beim Shoppen häufig mehr Zeit lässt und emotionaler an den Prozess herangeht, wie beim Kauf eines neuen Outfits oder eines Autos, gehört Einkaufen zum beinahe täglichen Alltagstrott. Große Gefühle beim Kauf von Lebensmitteln hervorzurufen ist eher eine Seltenheit. Daher unterscheiden sich auch die Kundenbedürfnisse enorm. In der Medialist Trendforschung wird daher im Folgenden zwischen Fashion-Handel und Lebensmittel-Handel unterschieden.

Kundenbedürfnisse im Fashion-Handel

Durch Abfrage der drei Kanäle Online, Mobile und Stationär sollte das Potenzial eines Omnichannel Ansatzes im Handel mit Kleidungstücken verdeutlicht werden. Für die befragten Konsumenten gestaltet sich dabei eine idealtypische Ansprache an den verschiedenen Kanälen wie hier dargestellt.

 

 

Betrachtet man die Präferenzen wird deutlich, dass die Kanalpräferenzen eher zum Laden tendieren. Was die Kanäle Online und Mobile betrifft, verlaufen diese zueinander zwar in der Vorkaufphase und dem allgemeinen Teil des Kaufprozesses relativ parallel. Je mehr es jedoch um die Spezifika der Kaufabwicklung, also Sortiment, Übersichtlichkeit, Ablauf des Einkaufs usw. ging, desto mehr wich die Meinung der Befragten zu Gunsten des Modekaufs über einen Onlineshop ab, Mobile hat hier noch aufzuholen. Durchschnittlich ist das Einkaufserlebnis jedoch als gut einzustufen.

 

 

Kundenbedürfnisse im Lebensmittelhandel

Durch Abfrage der drei Kanäle Online, Mobile und Stationär sollte das Potenzial eines Omnichannel Ansatzes im Handel mit Kleidungstücken verdeutlicht werden. Für die befragten Konsumenten gestaltet sich dabei eine idealtypische Ansprache an den verschiedenen Kanälen wie dargestellt.

 

 

Betrachtet man die Präferenzen wird deutlich, dass die Kanalpräferenzen eher zum Laden tendieren. Was die Kanäle Online und Mobile betrifft, verlaufen diese zueinander zwar in der Vorkaufphase und dem allgemeinen Teil des Kaufprozesses relativ parallel. Je mehr es jedoch um die Spezifika der Kaufabwicklung, also Sortiment, Übersichtlichkeit, Ablauf des Einkaufs usw. ging, desto mehr wich die Meinung der Befragten zu Gunsten des Modekaufs über einen Onlineshop ab, Mobile hat hier noch aufzuholen. Durchschnittlich ist das Einkaufserlebnis jedoch als gut einzustufen.

 

Es wird deutlich, wie unterschiedlich die unterschiedlichen Kanäle und Bedürfnisse abhängig der Produktkategorie und Branche des Retail-Unternehmens ausfallen. Händler müssen daher in ihrer Planung und Entscheidung immer die emotionale und technologische Vorrausetzung ihrer Kunden berücksichtigen und in ihren strategischen Überlegungen einplanen.

 

 

Weitere Informationen zu den Trends im Handel:

Alexander Pinker
Alexander Pinkerhttps://www.medialist.info
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und Medienexperte und hilft Unternehmen, die Chancen hinter Technologien wie künstlicher Intelligenz für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Er ist Gründer des Beratungsunternehmens „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, der Agentur für Innovationsmarketing "innovate! communication" und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist er Autor dreier Bücher und Dozent an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

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